Für eine Sache etwas \(oder: viel, nichts\) übrig haben

Für eine Sache etwas \(oder: viel, nichts\) übrig haben
Für jemanden (auch: eine Sache) etwas (oder: viel; nichts) übrig haben
 
Für eine Person etwas (oder: nichts) übrig zu haben bedeutet »für sie [keine] Sympathie empfinden«: Er hat für seine Schwiegereltern nie viel übrig gehabt. - In Gabriele Wohmanns Roman »Ernste Absicht« heißt es: »Aber du hast doch immer so viel übrig für die Angeschlagenen, Neurotischen, Pathologischen, für die Wracks« (S. 435). - Wer für eine Sache viel (oder: nichts) übrig hat, hat an ihr großes (oder: kein) Interesse: Haben Sie etwas für Pferde übrig? Die meisten Leute haben für experimentelles Theater nichts übrig.
 
 
Wohmann, Gabriele: Ernste Absicht. Neuwied/Rhein-Berlin: Luchterhand Verlag, 1970.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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